Review: Crossing Souls - Fünf Freunde müsst ihr sein! [PS4]

 

Mit Crossing Souls wagt der Entwickler Fourattic, einen sehr unterhaltsamen Trip ins Jahr 1986. Ob uns das Action-Adventure überzeugen kann? Finden wir es heraus und somit herzlichen Willkommen zu unserer Review von Crossing Souls.

 

Hier noch eine kleine Information! Der Titel brauch einen verfügbaren Speicherplatz von nur  1.15 GB und lässt sich somit schnell installieren.

 

Story:
Wir schreiben das Jahr 1986. Überall hört man Synthie-Pop und man kommt an einer Spielhalle einfach nicht vorbei. Zu dieser Zeit kommen fünf Freunde einer Regierungsverschwörung auf die Schliche und es gelangt Ihnen sogar mittels eines magischen Steins in die Welt der Toten. Der Entwickler Fourattic hat es geschafft, die pixelige Abenteuerreise der fünf Freunde in eine Art Zeitreise für den Spieler zu verwandeln. An vielen Stellen des Spiels bekommen wir einige Videospielzitate zu lesen, welche uns an so manches Spiel aus unserer Kindheit erinnern. Jeder der fünf Freunde hat eine individuelle Fähigkeit, die es gilt, sinnvoll einzusetzen. Theoretisch seid ihr also zu fünft unterwegs, könnt aber immer nur einen Charakter steuern. Allerdings könnt ihr frei Entscheiden, mit welchen Pixelknaben ihr euch durch das Level bewegt. Nehmen wir mal Chris, mit dem ihr das Abenteuer beginnt. Chris kann mit seinem Baseballschläger Projektile welche auf ihn gefeuert werden, zu seinem Gegner zurückschlagen. Er kann klettern und den Gegner mit seinem Baseballschläger auch gehörig eins auf die Mütze geben. Biggie hingegen ist ein vor Kraft strotzender Fleischberg, welcher Kisten für euch verschieben kann. Charlie besitzt eine Peitsche, welche sie gegen die Gegner einsetzt, und sie kann einen schnellen Ausfallschritt. Nun haben wir noch einen kleinen mit ziemlich dicker Brille versehenen Techniknerd, welcher auf den Namen Matt hört. Er besitzt neben Schwebeschuhen auch eine Laserkanone.

Doch was ist mit Nummer fünf? Gerade in den 80er und 90er bekamen viele Jungs den Namen Kevin von ihren Eltern und Kevin ist der Fünfte im Bunde. Der sich als Klassenkasper entpuppte Kevin, nimmt aber eine Art Sonderrolle ein. Anfangs kann er nur furzen oder Papiertüten platzen lassen. Doch Kevin wäre nicht Kevin, wenn ihm das nicht zu langweilig wäre. Nach kurzer Zeit mit der „DUAT-Maschine“, kann er sich im Reich der Toten bewegen und sogar durch beispielsweise verschlossene Türen gehen. In diesem Reich der Toten findet Kevin neben Steinzeitmenschen auch noch andere lustige Gesprächspartner. Wie die fünf Freunde aber an diese Maschine gelangen, und warum Ihr dafür ein mysteriöses Artefakt stehlen müsst, werdet Ihr ziemlich schnell selbst herausfinden. Doch es gibt da noch einen Bösewicht namens Major Oh Rus, welcher ebenfalls das Artefakt in seinen Besitz bringen will. Durch ihn bekommt Ihr einige seiner Gefolgsleute auf den Hals gehetzt. In was der Major noch so alles verwickelt ist, werdet Ihr im Laufe der spannenden  Story selbst herausfinden.

Grafik:
Der Titel bietet einen sehr schönen Pixellook, welcher bestimmt nicht jeden gefallen wird. Solltet Ihr aber zu denjenigen gehören, die damit kein Problem haben, werdet Ihr an Crossing Souls sehr viel Freude haben. Die Farben sind leuchtend und alles passt Perfekt zusammen. Und auch die Zwischensequenzen können sich definitiv sehen lassen, welche an damalige Cartoon-Serien erinnert. Während der Testphase kam es keinerlei Grafikfehlern bzw. diverse rucklern. Doch simmt auch das Gameplay? Somit auf zum nächsten Punkt auf unserer Review-Liste.

 

Gameplay:
Im Punkt "Gameplay" kann das Action-Adventure sich definitiv sehen lassen. Es macht einfach ziemlich viel Spaß, seine Kontrahenten bei fetzigen Synthesizer-Klängen zu vermöbeln. Beim vermöbeln unserer Kontrahenten muss man doch ziemlich an die Spieleklassiker „Street of Rage“ oder „Double Dragon“ denken. Doch nicht nur das erwartet uns in Crossing Souls. Es gibt neben den besagten Prügeleinlagen aber auch einige Passagen, wo es gilt, einige Rätsel zu lösen oder aber auch durch Sprungpassagen weiter im Spiel voranzukommen. Auch wenn die Rätsel jetzt nicht die riesige Herausforderung darstellen, sind sie dennoch nicht langweilig.

 

Durch den Einsatz der „DUAT-Maschine“, werden die Untoten für jeden der fünf Freunde sichtbar, weshalb Ihr immer wieder in lustige kleine Fights kommt. Dabei gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Gegnern. Einige bewerfen euch mit Bomben, während andere ziemlich schnell sind. Das Kampfsystem ist ziemlich einfach gehalten und die Kämpfe werden somit auch nie zu lang. Es geht alles ziemlich leicht und flüssig vom Controller. Das Wechseln der verschiedenen Charaktere ist in jeder Situation möglich und man findet so ziemlich schnell heraus, welcher Charakter für die jeweilige Situation geeignet ist. Allerdings sind die Sprungpassagen manchmal etwas hakelig. Im Endeffekt gibt es zum Gameplay aber nicht mehr viel zu sagen, außer das es sehr gelungen ist und es eine recht gute Abwechslung bietet.

Sound:
Im Punkt "Sound" gibt es leider nicht wirklich viel zu sagen. Der Soundtrack wird zu jeder Zeit mit einem klassischen 80er Jahre Synthesizer-Klang untermalt, welche aber nie aufdringlich oder nervig wirkt. Die Umgebungsgeräusche und der Soundtrack ist wirklich sehr gut gelungen, aber nichts wirklich Besonderes. Nun zu guter Letzt kommen wir nun zum Fazit von Crossing Souls und zum Gesamtbild des neuen Action-Adventures.

 

Fazit:
Crossing Souls ist ein sehr unterhaltsames Spiel welches den Spieler schon ziemlich lange an der Konsole fesseln kann. Oft mussten wir feststellen, dass wir immer wissen wollten, wo geht es jetzt hin, was müssen wir jetzt machen und wie geht es weiter? Und ehe man sich versah, waren schnell mal 3 bis 4 Stunden rum. Auch haben wir uns beim Spielen immer wieder in unsere Kindheit zurückversetzt gefühlt. Und sogar unsere alten Retro-Konsolen haben wir nach Crossing Souls wieder aus dem Schrank geholt. Die Entwickler von Fourattic haben mit ihrem neuen Action-Adventure ein wirkliches Highlight entwickelt, welches wie schon erwähnt vielleicht von der Grafik her aber nicht jeden gefallen wird. Leider gibt es bei der Story aber auch einige Lücken und im Punkt "Gameplay" hätte man einiges besser machen können, trotzdem bleibt Crossing Souls ein wahres Highlight für Spieler der Altenschule. Und wer sich selber überzeugen möchte, ohne Geld auszugeben, kann sich eine kostenfreie Demoversion im offiziellen PlayStation Store herunterladen.

"A FANTASTIC JOURNEY INTO THE PAST!"

Weitere Informationen:
Crossing Souls ist seit dem 13. Februar 2018 für PlayStation 4 und den PC über Steam erhältlich und kann für einen Betrag von nur 14,99 Euro im PlayStation Store erworben werden. Den Launch-Trailer dazu findet Ihr wie immer direkt unter der Review.