Review: The Blackout Club - Stranger Things lässt grüßen! [PS4]

Am 30. Juli 2019 veröffentlichte Question Games endlich The Blackout Club für PlayStation 4, Xbox One und den PC via Steam. Doch wie gut ist der neue Titel? Finden wir es heraus und somit herzlich Willkommen zum PS4-Test von The Blackout Club!


Hier noch eine kleine Information! Der Titel brauch einen verfügbaren Speicherplatz von ungefähr 10GB auf der PlayStation 4 und lässt sich somit dennoch schnell installieren.

 

Story:
Die wichtigste Frage sollte aber vielleicht gleich als erstes geklärt werden. Was ist überhaupt dieser Blackout Club? Der Blackout Club besteht aus einer Gruppe von Teenagern, welche ein schreckliches Geheimnis ihrer Stadt namens Redacre untersuchen. Jede Nacht stehen nämlich alle Bewohner der Stadt auf und schlafwandeln und am nächsten Tag, haben sie keine Erinnerung mehr daran. Doch das wirkliche Geheimnis, wartet direkt unter dieser Stadt, aber leider glaubt euch natürlich niemand. Also heißt es Beweise sammeln, um den Rest der Welt die Wahrheit zu zeigen.

 

Am Anfang des Titels gibt es eine klasse Vorgeschichte, welches sehr gut als Tutorial verpackt wurde. Die Laufzeit der Einführung hat ungefähr eine Spielzeit von einer Stunde und kann einen echt gut auf die kommenden Koop-Missionen vorbereiten. The Blackout Club ist nämlich ein Koop-Horrorspiel in der Egoperspektive. Jede Mission kann aber auch Solo bewältigt werden, dazu aber später mehr. Am Anfang des Spiels gibt es auch einen Charakter-Editor, welcher aber leider wirklich ziemlich mager ausfällt.


Doch die Geschichte in The Blackout Club wurde ziemlich gut umgesetzt und ähnelt ein wenig an Stranger Things, Summer of '84 oder an das erste Kapitel des Stephan Kings ES-Remakes. In diesen Punkt kann der Titel schonmal ziemlich gut überzeugen und wie sieht es mit der Grafik aus?

 

Grafik:
In diesen Punkt hat der Titel leider kleinere schwächen, aber irgendwelche Abstürze oder andere Fehler gab es keine während der Testphase. Dennoch gibt es einige kleinere Probleme im Design, einige Gegenstände in den verschiedenen Häusern wirken nämlich ziemlich deplatziert. Das grundlegende Level-Design dafür kann aber mit frischen Ideen punkten. Dennoch wäre aber bestimmt mehr möglich gewesen und einige Effekte wirken leider auch ziemlich überholt. Nun kommen wir einmal zum Hauptthema des Spiels, dem "Gameplay" und der Langzeitmotivation.

 

Gameplay:
Der Titel bietet verschiedene Online-Koop-Mission, jede dieser Missionen könnt ihr aber auch Solo bewältigen, aber nicht Offline. Wenn ihr aber alleine auf die Pirsch geht, kann es ziemlich schwer werden die Mission abzuschließen. In jeder Nacht streift ihr durch die Häuser der mysteriösen Nachbarschaft, um das Geheimnis dieser Stadt an die Öffentlichkeit zu bringen. Dafür habt ihr natürlich mehrere Hilfsmittel wie Drohnen, Elektroschocker oder einen Greifhaken zur Auswahl. Es gibt sogar die Funktion einige Hinweise zu erhalten, wenn ihr die Augen schließt.

 

Der Titel bietet also ein sehr taktisches Gameplay und keine Nacht in der Stadt gleicht der anderen. Es gibt sogar verschiedene Fertigkeiten, welche man mit bestimmten Punkten aufwerten kann. Nur die Steuerung auf der PlayStation 4 wirkt in einigen Momenten ziemlich hakelig und ansonsten gibt es in diesen Punkt wenig zu bemängeln. Die Langzeitmotivation kommt auch nicht wirklich zu kurz, also wenn man direkt im Online-Koop spielt. Wenn man sich aber alleine durchschlägt, kann es nach der Einführung etwas ernüchternd werden.

 

Sound:
In diesen Punkt gibt es leider etwas wenig zusagen, alle Soundeffekte wurden nämlich sehr schön in The Blackout Club verbaut und perfekt in die Geschichte eingebunden. Begleitet werden die Charaktere mit englischen Synchronstimmen, diese können gut überzeugen. Der Titel bietet sogar einen deutschen Untertitel, leider wurden einige Texte nicht übersetzt bzw. sehr fragwürdig und nun kommen wir zum Gesamtbild des düsteren Koop-Horrorspiels.

Fazit:
The Blackout Club kann in vielen Punkten überzeugen, doch der Titel bietet in einigen Punkten noch kleinere Mängel. Die Grafik wirkt leicht überholt und die Steuerung wirkt etwas hakelig, aber die Story und die spannenden Koop-Missionen können auf ganzer Linie überzeugen. Zu empfehlen wäre den Titel mit den besten Freunden zu spielen, da man sich dann am besten absprechen kann. Das Koop-Horrorspiel kann zwar auch Solo gespielt werden, macht nach der Einführung aber nur halb soviel Spaß. Der Titel kann im jeweiligen Online-Store für einen Betrag von nur 24,99 Euro erworben werden und somit passt definitiv das Preis-Leistungs-Verhältnis.

"EXCITING, MYSTERIOUS AND BEST WITH FRIENDS!"

Weitere Informationen:
The Blackout Club ist ab sofort für PlayStation 4, Xbox One und den PC via Steam erhältlich. Der Titel kann digital im Online-Store für einen Betrag von 24,99 Euro erworben werden. Den Launch-Trailer zum Spiel findet ihr direkt unter der Review.