Review: TRUE FEAR: Forsaken Souls - Wimmelbild-Horror im Test! [PS4]

Der Titel erschien ursprünglich schon im Jahr 2016 für den PC und für verschiedene Mobil-Geräte. Doch nun haben die Entwickler von Goblinz und der Publisher The Digital Lounge den Wimmelbild-Horror auch auf der PlayStation 4 veröffentlicht. Doch wie gut ist das Mystery-Escape-Spiel? Finden wir es heraus und somit herzlichen Willkommen zu Review von  TRUE FEAR: Forsaken Souls Part 1!

 

Hier noch zwei kleine Informationen! Der Titel hat eine Dataigröße von 1.02 GB und ist der erste Part einer Trilogie.

 

Story:
Am Anfang des Spiels wird darüber berichtet das mehrere Patienten aus einer Anstalt namens Dark Falls verschwunden sind und die mordlustigen Geister dieser Patienten nun die Heilstätte heimsuchen. Doch ist das vielleicht alles nur ein böser Albtraum? Nach der Anfangsszene wachen wir als Holly Stonehouse erschrocken in unserem Bett auf und wir erhalten einen Brief unserer verschollenen Schwester. Natürlich folgen wir den Anweisungen in dem Brief und fahren mit unserem Auto zur angegebenen Adresse, um ein düsteres Geheimniss zu lüften. Angekommen verschaffen wir uns Zutritt in ein verlassendes Haus, doch wir sind nicht alleine und werfen Blicke einer bleichen Gestalt auf uns. Mehr wird von der Geschichte aber nicht verraten um euch natürlich vor Spoilern zuschützen, doch die Geschichte rund um Holly und Ihrer Familie ist auf jeden Fall sehr gut gelungen.

 

Die Zwischensequenzen der Geschichte sind zwar auch gut gelungen und sehr atmosphärisch, nur leider merkt man den Sequenzen das Alter an und einige werden sogar einfach doppelt wiederholt. Trotzdem hemmt dies nicht die spannende Geschichte von TRUE FEAR: Forsaken Souls, obwohl einige Klischees vorhanden sind. Leider hat der Titel nur eine ungefähre Spieldauer von drei Stunden mit dem zusätzlichen Level, weil wie schon erwähnt ist dies der erste Part einer Trilogie. Bis jetzt gibt es aber zum zweiten Part nur eine Demoversion für den PC, leider aber noch kein genaues Release-Datum. Im ersten Part erzählen die Entwickler dafür schon eine sehr spannende Geschichte und somit gehen wir auch nun weiter zum nächsten Punkt.

Grafik:
Die Grafik wird meistens nur mit sehr schön gestalteten Bildern dargestellt und kleineren Animationen, obwohl weniger bekanntlich mehr ist und trotzdem ist man zu jeder Zeit angespannt von der düsteren Darstellung der Umgebungen. Leider wurden die Charaktere nicht sehr zeitgemäß gestaltet, auch wenn der Titel schon im Jahr 2016 erschien, hätte man hier definitiv mehr rausholen können. Ansonsten ist die Grafik des Wimmelbild-Horrors sehr klassisch gehalten und alles läuft ohne Frameeinbrüche flüssig über den Bildschirm. Hier haben die Entwickler eine sehr gute Portierung auf die PlayStation 4 gebracht und nun geht es auch schon zum Hauptmerkmal des Horrorspiels.

 

Gameplay:
Im Punkt "Gameplay" ist der Titel ein klassisches Adventurespiel wir suchen Gegenstände, die wir dann an einem anderen Ort wieder einsetzten, verbinden verschiedene Objekte miteinander oder lösen kleinere Rätsel. Je nach Schwierigkeitsgrad werden die Rätsel einfach oder ziemlich knifflig gehalten. Aber auch wenn es mal ziemlich knifflig wird, kann man sich von einer Puppe die wir am Anfang des Spiels finden hin und wieder einen Tipp geben lassen. Die Steuerung mit der virtuellen Mouse über die PlayStation 4 Joysticks lässt sich aber ohne Probleme steuern, einige Elemente wie das InGame-Tagebuch und die Bewegungen können wir aber auch mit den Steuertasten ausführen.

 

Im Grunde ist das Gameplay sehr einfach gehalten und auch im Gegensatz zu anderen Horrorspielen sehr entspannend, weil es keine Quick-Time Events gibt oder hektische Momente. Hier ist der Titel aber eher ein Point & Click Adventure als ein gewöhnliches Wimmelbildspiel und dieses Gameplay in Verbindung mit der spannenden Geschichte kann sich auch sehen lassen. Doch wie sieht es eigentlich mit dem Sound aus?

Sound:
Der Titel besteht leider nur aus sehr wenigen Szenen, wo gesprochen wird und die Sprache ist leider auch nur auf Englisch, dies fällt aber nicht wirklich ins Gewicht, weil der Titel wie schon erwähnt nur aus sehr wenigen Szenen besteht, wo wirklich gesprochen wird. Die Oberfläche wurde dafür aber auf Deutsch übersetzt. Bei den Soundeffekten haben die Entwickler wirklich ganze Arbeit geleistet und eine Gänsehaut ist definitiv schon vorprogrammiert. Viel gibt es im Punkt "Sound" leider nicht mehr zu berichten und nun kommen wir auch schon zum Gesamtbild des Horror-Wimmelspiels.

Fazit:
Der Titel mag sicherlich mit seinem Gameplay nicht jedermanns Sache sein, dennoch kann das Spiel in vielen Punkten sehr gut überzeugen und das Gameplay wirkt dafür sehr entspannend. Dadurch ist das Horrorspiel auch etwas für Angsthasen, welche mit Horrorspielen eigentlich nicht viel am Hut haben. In der Testphase gab es keinerlei Probleme wie z.B Abstürze und auch der Sound war zu jeder Zeit vollfunktionsfähig. Die Zwischensequenzen wirken leider sehr altbackend und auch die Mimik der Hauptcharaktere könnten besser sein. Dies fällt einem aber nur am Anfang wirklich auf, im Nachhinein sieht man aber darüber hinweg und die Spannung wird dadurch auch nicht zerstört. Mit TRUE FEAR: Forsaken Souls Part 1 haben die Entwickler wirklich ein sehr gutes Spiel auf dem Markt gebracht, welches auch wirklich eine gute Langzeitmotivation mitbringt und wer sich auch selber überzeugen möchte, ohne Geld auszugeben, kann sich eine kostenfreie Demoversion im offiziellen PlayStation Store herunterladen.

"BEST HIDDEN OBJECT HORROR GAME!"

 

Weitere Informationen:

TRUE FEAR: Forsaken Souls Part 1 ist seit dem 13. Februar 2018 auch endlich für PlayStation 4 erhältlich und kann für einen Betrag von nur 9,99 Euro im PlayStation Store erworben werden. Den Launch-Trailer dazu findet Ihr wie immer direkt unter der Review.